Aufruf und Protest: Bundesregierung will 2024 bei Kinder- und Jugendarbeit massiv kürzen!

Die Bundesregierung plant im aktuellen Haushaltsentwurf 2024, den Kinder- und Jugendplan des Bundes (KJP) um 44,6 Millionen Euro (18,6 %) zu kürzen. Davon ist die beispielsweise die Deutsche Bläserjugend (DBJ) direkt betroffen, denn sie erhält bespielsweise für ihre Personalstellen und Seminare Förderungen aus dem KJP. Es trifft allerdings noch viele andere Verbände, die Freizeiten anbieten und Angebote für Kindern und Jugendlichen machen. Es ist bedauerlich, wie niedrig der Stellenwert von Kinder- und Jugendarbeit ist.
In den kommenden Wochen wird von den Jugendverbänden und allen andern aus dem KJP geförderten Organisationen gemeinsames Lobbying nötig, um die umfassenden Kürzungen abzuwenden oder mindestens deutlich zu mildern. Bereits vor zwei Tagen wurde ein verbändeübergreifender Aufruf an die Haushalts- und Jugendpolitiker im Bundestag versand, welchen die DBJ mitzeichnet. Im Sommer muss den Entscheidungsträger:innen auf allen Ebnen klar gemacht werden, wie wichtig eine finanziell bedarfsgerecht ausgestattete Jugendhilfe für die Zukunftsfähigkeit der Gesellschaft ist. Ladet also schon jetzt jede:n Abgeordnete:n bei euch zu Freizeiten und Konzerten ein.
Nächste Woche folgen weitere Informationen.
Ansprechperson bei Fragen ist Philipp Maier (philipp.maier@deutsche-blaeserjugend.de oder +49 (0)30 20649165).