Nur noch eine Woche: Expertiseprojekte im Förderprogramm Start2Act beantragen

Die letzte große Ausschreibungsrunde im Förderprogramm Start2Act dauert nur noch eine Woche: Mit bis zu 8.000 Euro unterstützt Start2Act Träger der Kulturellen Bildung dabei, sich in Expertiseprojekten intensiv mit den Themen Kinderschutz und Prävention auseinanderzusetzen. Das ist besonders für unsere Verbände auf der Landesebene interessant, um Teile eines Schutzkonzepts erarbeiten zu können. Es muss kein Eigenanteil eingebracht werden.
Antragsfrist für Expertiseprojekte ist der 24. Oktober 2025.
Die kleineren Impulsprojekte (bis zu 2.000 Euro) können weiterhin jederzeit beantragt werden. Diese sind für Vereine interessant, um sich eine erste externe Hilfe zu holen oder für Verbände, die eine Fortbildungsmaßnahme für ihre Mitgliedsstrukturen anbieten wollen.

Wir möchten Möglichkeiten aufzeigen, was mit der Förderung gemacht werden kann – sowohl als Verband als auch Verein! 

Expertiseprojekte

Geht gemeinsam mit externen Fachkräften einen Schritt weiter. Führt zum Beispiel eine Risiko‑ und Potenzialanalyse eurer Strukturen durch oder weiterführende Schulungen. Mit diesem Projektvolumen lassen sich auch Bestandteile eines Schutzkonzeptes entwickeln. In der letzten Förderphase können Projekte von Januar 2026 bis August 2026 laufen. 

Ideen für Expertiseprojekte:

  • Risiko- und Potenzialanalyse: Externe Fachkraft evaluiert Probenräume, Auftrittsumgebung, Betreuungssituation
  • Schutzkonzept-Konzeptionierung für Orchesterfreizeiten im Verband.
  • Schulung von Vereins‑ und Orchesterleitung: Rollenklärung, Eskalationswege, Umgang mit Verdachtsfällen
  • Entwicklung eines Beschwerdeverfahrens und von Kindermitsprachestrukturen
  • Aufbau eines Multiplikator:innen-Teams (beispielsweise aus erfahrenen Eltern oder Jugendvertreter:innen in Verbänden)


Impulsprojekte
Damit sind besonders niedrigschwellige, kreative Workshops finanzierbar um beispielsweise gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen über persönliche Grenzen reflektieren – in der Probe oder bei Auftritten.
Wichtig: Der bürokratischer Aufwand ist sehr gering und ein Antrag kann jederzeit gestellt werden (Frist: 6 Wochen vor dem Projektbeginn). Die Bewilligungsquote ist sehr hoch und falls es Probleme mit dem Antrag geben sollte, hilft das BKJ-Team gerne weiter und feilt mit Euch am Text.

Ideen für Impulsprojekte:

  • künstlerisches Auseinandersetzen mit persönlichen Grenzen beim Instrumentalspiel oder in Ensemblearbeit
  • Info-Abende für Betreuer:innen, Musiker:innen, Eltern: Sensibilisieren für Risikosituationen im Proben- oder Auftrittskontext
  • Peer‑Tandems: Jüngere und Ältere reflektieren gemeinsam über Vertrauensbildung und Verantwortungsgrenzen


Alle Infos und das Antragsformular zur Förderung
findet Ihr unter https://www.bkj.de/projekte/start2act/foerderung/
Wir unterstützen Euch gerne bei der Projektidee! Vereine in ländlichen Räumen und mit starkem Ehrenamtsprofil sind besonders gefragt und von den Fördergebern gewünscht. 
Vereine aus der Blas- und Spielleutemusik sind bisher in dem Förderprogramm unterrepräsentiert.
Ansprechperson bei Fragen ist Philipp Maier (philipp.maier@deutsche-blaeserjugend.de oder +49 (0)30 20649165).