
Die demokratische Zivilgesellschaft und Vereine beruhen darauf, dass sich Menschen einbringen. Doch nicht alle engagieren sich so stark beispielsweise in den Vereinen der
Blas- und Spielleutemusik. Im Gegenteil: Vielen scheint vieles egal zu sein. Dabei betrifft es
alle Mitglieder, Vereine zu gestalten. Die Deutsche Bläserjugend (DBJ) möchte 2025 genau das Thema anpacken und in Kooperationsseminaren mit ihren Mitgliedern zeigen, dass junge Menschen etwas bewegen können.
„Wir diskutieren Wege ins Ehrenamt und wie dieses gestaltet werden kann. So können sich
junge Menschen darin wiederfinden.“, sagt Ricarda Würzler, Bundesvorsitzende der DBJ
dazu. „Vereine bieten einen wirksamen ersten Freiraum für die Erfahrung von Selbstwirksamkeit, Eigenverantwortung und Selbstorganisation, um in einem sicheren
Umfeld in Verantwortung hineinzuwachsen. Um sich diese Kompetenzen aneignen zu können, brauchen junge Menschen Unterstützung.“
Der Verband möchte Impulse in die Strukturen vermitteln, wie besonders junge Menschen aktiviert werden können.
Gleichzeitig bedarf es der Fähigkeit, so die DBJ in ihrem Programm, unbequeme Ursachen dafür zu ergründen und sich anzuschauen, welche Gruppen in Musikvereinen repräsentiert sind – und welche nicht.
Weiter führt Würzler aus: „Wie besonders die Jüngsten den Weg in den Verein finden, wird sich ab dem Schuljahr 2026/2027 weiter verändern: Der Anspruch auf Ganztagsförderung für Kinder im Grundschulalter. Das führt dazu, dass sich Kinder vermehrt am Nachmittag in organisierten Betreuungseinrichtungen aufhalten.“
Die DBJ bietet dazu ein Online-Seminar an, welches 2025 zweimal stattfinden wird.
Gleichzeitig wird sich die DBJ mit anderen Verbänden weiterhin auf politischer Ebene dafür einsetzen, dass Vereine – so diese das möchten – sich in den Ganztag einbringen können.
Die Veranstaltungen und die Anmeldung zu den Veranstaltungen finden Sie unter https://www.deutsche-blaeserjugend.de/inhalte/veranstaltungen/