Die Bundesregierung hat ihren Entwurf für den Bundeshaushalt 2025 beschlossen. Die gute Nachricht: Der Kinder- und Jugendplan (KJP) wird nicht gekürzt – wie in den vergangenen Jahren immer wieder angedacht -, sondern soll in der Höhe des laufenden Jahres fortgesetzt werden. Die schlechte Nachricht: Eine bedarfsgerechte Ausstattung der nationalen und internationalen Arbeit der Jugendverbände – wie sie der Koalitionsvertrag vorsieht(!) – beziffert der Deutsche Bundesjugendring (DBJR) jedoch mit 6 insgesamt Millionen Euro mehr, als es der Planansatz in 2023 vorgesehen hatte. Dazu fehlen noch weitere Erhöhungen. Zusätzlich wird vom DBJR eine Dynamisierung gefordert, um die laufenden Preissteigerungen bei Personalkosten und Kosten bei den Maßnahmen zur Qualifizierung – zum Beispiel für Unterkunft, Verpflegung, An- und Abreise, Transport und Materialien – abzubilden.
Warum? In Jugendverbänden engagieren sich junge Menschen ehrenamtlich und leisten einen unersetzbaren Beitrag für die Gesellschaft. Wichtig bleibt dafür die dauerhafte Stärkung der Strukturen der Jugendverbände, um ihnen die notwendige professionelle Unterstützungsstruktur zu bieten. Deshalb gilt es weiter dran zu bleiben und auf allen Ebenen für mit politischen Entscheidungsträger:innen ins Gespräch zu kommen! Denn leider bleiben Investitionen in andere wichtige Bereiche wie Klimaschutz, soziale Sicherheit und Bildung aus – oder werden gar gekürzt, wie im Bereich der Integration oder bei den Freiwilligendiensten.
Weitere Informationen findet ihr unter https://www.dbjr.de/artikel/haushaltsentwurf-2025-verstetigung-fuer-jugendarbeit-aber-fehlende-zukunftsinvestitionen
Ansprechperson bei Fragen ist Philipp Maier (philipp.maier@deutsche-blaeserjugend.de oder +49 (0)30 20649165).